Ansitz Mairhof

Max von Isser Straße 1

39020

Partschins, Italien

Architekt

Arch. Manuel Benedikter
Zwölfmalgreinerstraße 11, Via Dodiciville, 11, 39100 Bolzano
info@benedikter.biz

Besitzer

Matthias Bernhart
39020 Patschins, Max von Isser Straße 1
matthias.bernhart78@gmail.com
+39 349 4151784

Bewohner

Manuel Benedikter Architekt
Zwölfmalgreiner Straße 11
info@benedikter.biz
+39 0471 050707

Ansprechpartner

Alexandra Troi
Hochschule Coburg
alexandra.troi@hs-coburg.de

Other Information

Visits
Nutzung als Wohnhaus, Weingut und Ferienwohnung

Südansicht, ©Alexa Rainer
Das denkmalgeschützte Anwesen Mairhof befindet sich in Hanglage in unmittelbarer Nähe des Ortskerns von Partschins. Das bäuerliche Wohnhaus zeichnet sich durch seine Zinnengiebeln an den Schmalseiten, netzgewölbten Gängen im EG und OG, sowie Stuben und Holzdecken mit über 800 Jahre alten Balken aus. Für seine erstklassigen Sanierungsmaßnahmen wurde der Hof 2018 mit dem ersten ITAS-Preis ausgezeichnet.
Energieeffizienz
66 kWh/m2.y

Klimazone feucht-gemäßigtes Klima

Höhe über dem Meer 617 m ü.d.M.

Heizgradtage 180

Kühlgradtage 24

Unterschutzstellung denkmalgeschützt

Ensembleschutz:
Ja

Stufe der Unterschutzstellung:

Baualter vor 1600

Letzte Sanierung:
2018

Vorhergehende Sanierungen:
1979

Gebäudenutzung Residential (rural)

zusätzliche Nutzung:
Agricultural & Fishery

Gebäudebelegung:
Permanently occupied

Anzahl der Bewohner/Nutzer:
5

Gebäudefläche Nettogeschossfläche [m²]: 770,0

Gebäudetyp:
Tenement (apartments)

Anzahl der Stockwerke:
3

Keller ja/nein:
Ja

Anzahl der beheizten Stockwerke:
3

Thermische Gebäudehülle [m²]:
1909,0

Volumen [m³]:
3093,0

NGF Berechnungsmethode:
Useful area (it)

Bauart
Stone masonry wall

Außen:
Rendered

Innen:
Plastered (on hard)

Dach:
Pitched roof

+ MEHR - WENIGER
Südansicht, ©Alexa Rainer
Südansicht, ©Alexa Rainer
Ansicht von der Sraße, © Alexa Rainer
Ansicht von der Sraße, © Alexa Rainer
Ansicht von Norden, © Alexa Rainer
Ansicht von Norden, © Alexa Rainer
Ansicht von Osten mit der Tordurchfahrt, © Alexa Rainer
Ansicht von Osten mit der Tordurchfahrt, © Alexa Rainer
Küche in der Ferienwohnung, © Alexa Rainer
Küche in der Ferienwohnung, © Alexa Rainer
Keller mit Gewölbe, © Robin Hanna
Keller mit Gewölbe, © Robin Hanna
Kellerdecke, © Robin Hanna
Kellerdecke, © Robin Hanna
Weinkeller, © Robin Hanna
Weinkeller, © Robin Hanna
Keller, © Robin Hanna
Keller, © Robin Hanna
Arbeitsräume, © Robin Hanna
Arbeitsräume, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Netzgewölbe, © Robin Hanna
Netzgewölbe, © Robin Hanna
Kellerwand, © Robin Hanna
Kellerwand, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Ferienwohnung, © Robin Hanna
Vertäfelung der Decke, © Robin Hanna
Vertäfelung der Decke, © Robin Hanna
Wandmalereien im Innenbereich, © Robin Hanna
Wandmalereien im Innenbereich, © Robin Hanna
Historische Tür, © Robin Hanna
Historische Tür, © Robin Hanna
Detail historische Tür, © Robin Hanna
Detail historische Tür, © Robin Hanna
Gebäude vor der Sanierung, © Matthias Bernhart
Gebäude vor der Sanierung, © Matthias Bernhart
Historische Aufnahme, © Matthias Bernhart
Historische Aufnahme, © Matthias Bernhart
Gebäude vor der Sanierung, © Matthias Bernhart
Gebäude vor der Sanierung, © Matthias Bernhart

RENOVIERUNGS-PROZESS

Architektur

BESCHREIBUNG

Der Mairhof befindet sich im Ortskern von Partschins und wurde 1357 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1930 ist er im Besitz der Familie Bernhart. Heute wird das Anwesen als Wohnhaus für den Jungbauern, seiner Frau und Kind, seiner Mutter und seinem Bruder genutzt. Außerdem befinden sich fünf Ferienwohnungen, ein Weingut und Arbeitsräume in dem Gebäude. Darüberhinaus zählt eine denkmalgeschützte Scheune zu seinem Anwesen. Schon vor der Sanierung gab es diverse Gästezimmer, die das Leben des Gebäudes schon immer geprägt haben. Zu den besonderen Merkmalen gehören die Zinnengiebeln an den Schmalseiten, die netzgewölbten Gänge im EG und OG und die historischen Holzdecken, deren Balken zum Teil über 800 Jahre alt sind. Bei der Sanierung wurde in allen Bereichen sehr sorgfältig und detailverliebt gearbeitet. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Gewölbekeller, der durch seine besondere Atmosphäre zum regelmäßigen Treffpunkt der Gäste wird. Die Außenwände wurden aus Bruchstein errichtet, der unter Ausnahme des Kellers innen und außen verputzt ist. Decken und Dachaufbau unterliegen einer klassischen Holzbalkenkonstruktion. Im Zuge der Sanierung wurde ein Anbau hinzugefügt, in dem sich im Erdgeschoss eine Ferienwohnung und im neu gebauten Keller das Weingut befindet. Das Dach wurde als Flachdach ausgebildet, sodass es gleichzeitig als Terrasse genutzt werden kann.

Erhaltungszustand

Erhaltungszustand der Gebäudehülle
Das gesamte Gebäude war nicht beheizt, lediglich in den Stuben befanden sich einzelne Öfen. Die elektrische Installation bzw. Stromleitungen waren sehr schlecht und hielten den wachsenden Anforderungen nicht mehr Stand. Auch die Wasseranlage war über 40 Jahre alt. Die Rohre waren zu klein, sodass kein richtiger Durchfluss mehr gewährleistet war. Auch die Wasserverteilung durch die Pumpe ist an ihre Grenzen gestoßen. Die gesamte technische Infrastruktur war also marode, sodass Handlungsbedarf bestand.

DENKMALWERT

ERHALTENSWERTE ELEMENTE
Bei der Sanierung wurde in allen Bereichen darauf geachtet, dass möglichst viel Originales beibehalten wird. So wurde zum Beispiel das Wandgemälde in der Südfassade behutsam freigelegt. Auf sämtliche Außenwanddämmungen wurde verzichtet, stattdessen wurde ein ca. 6 cm dicker Thermoputz aufgetragen. Lediglich die Dachkonstruktion wurde erneuert, um ihn einerseits auf den heutigen stand der Energieeffizienz zu bringen und um ihn andererseits ausbauen zu können und Platz für Ferienwohnungen schaffen konnte.
Denkmalwert und wie er bestimmt wurde
Zum einen prägt der Mairhof das Ortsbild von Partschins, zum anderen ist er durch sein langes Bestehen und seiner prominenten Lage im Ortskern nicht mehr wegzudenken. Als wertvolles Element zählen die zwei Gewölbegänge, die sich jeweils einmal komplett durch das Volumen erstrecken. Sie dienen zur Erschließung der Räume, als auch als Durchfahrt im Erdgeschoss. Besonders auffällig sind außerdem die Zinnengiebel, die das äußere Erscheinungsbild maßgeblich prägen. Weiterhin lassen zahlreiche Wandmalereien - innen sowie außen -, sowie z.B. die historischen Innentüren auf den historischen Wert des Gebäudes schließen. Auch die Bodenbeläge und Deckenverkleidungen wurden sorgfältig ausgebaut, überholt und nach dem historischen Vorbild wieder eingebaut, sodass man auch heute noch die handwerklichen Fertigkeiten von damals bestaunen kann.

Ziel der Sanierung

Renovation + Extension
Es galt, die heutigen Anforderungen an den Wohnkomfort und der Energieeffizienz in dem historischen Bestand gerecht zu werden. Außerdem entsprach der alte Gewölbekeller nicht mehr den Hygienebestimmungen eines Weinkellers. Deshalb wurde ein Anbau entworfen, der sich zurückhaltend in das Gesamtbild einfügt. Dieser bietet im Keller Platz für den neuen Weinkeller und im Erdgeschoss Platz für eine weitere Ferienwohnung.
Gewonnen Erkenntnisse / besondere Erfahrungen
Während dem Sanierungsprozess lernte der Eigentümer sein Gebäude bis ins letzte Detail kennen, weil er sich selbst um praxisnahe Lösungen bemüht hat. Dabei recherchierte er eigenständig und stand immer in Kontakt mit der Denkmalbehörde und dem Architekten, sodass durch die Zusammenarbeit eine optimale Lösung gefunden werden konnte. Es wurde stets ein Kompromiss aus den Anforderungen des Denkmalschutzes und einer praxisnahen, effizienten Lösung gesucht. Bemerkenswert ist, dass der Bauherr selbst bestimmt hat, was er für schützenswert hält. Der Architekt diente dann als Verbindung zum Denkmalamt. Außerdem ist zu betonen, dass es bei einer solchen umfassenden Sanierung professionelle Handwerker mit viel Erfahrung und Kompetenz benötigt.
Beteiligte Akteure
Architekt
Arch. Manuel Benedikter
Zwölfmalgreinerstraße 11, Via Dodiciville, 11, 39100 Bolzano
info@benedikter.biz
Eingesetzte Software/Berechnungstools

SANIERUNGS-LÖSUNGEN

Außenwände

Bruchsteinmauerwerk

Bruchsteinmauerwerk

Auf die bestehenden Bruchsteinwände wurde auf der Innenseite ein Thermoputz von 6 cm aufgetragen.

Der Dämmputz wurde innen aufgetragen, um die Wandmalereien an der Außenwand zu erhalten.

U-Wert (vor Sanierung) [W/m2K]: 1,85 W/m²K U-Wert (nach Sanierung) [W/m2K]: 0,48 W/m²K
Mehr Details
Aufbau Bestandswand
Stone - Bruchstein:
500 mm
- Bruchstein:
0 mm
Aufbau sanierte Wand
Stone - Bruchstein:
500mm
Plaster - Thermoputz 6-8 cm:
70 mm
:
0 mm


Fenster

3-fach verglastes Holzfenster

3-fach verglastes Holzfenster

Fenster und Türen wurden durch Holzfenster mit 3fach Verglasung ausgetauscht.

Bestehende PVC 2fach Verglasungen wurden durch Holzfenster 3fach Verglasung ersetzt.

Bestandsfenster U-Wert Glas [W/m2K]: 2,6 Neues Fenster U-Wert Glas [W/m2K]: 0,6 Bestandsfenster U-Wert Rahmen [W/m2K]: 1,7 Neues Fenster U-Wert Rahmen [W/m2K]: 0,58
Mehr Details
Fenstertyp Bestand Double window
Verglasungsart Bestand Double
Verschattung Bestand Moveable shading
Ungefähres Einbaujahr 2001
Neuer Fenstertyp Double window
Verglasungsart des neuen Fensters Triple
Verschattung des neuen Fensters Moveable shading
Neuer Energiedurchlassgrad g [-] 0,55

Weitere Maßnahmen

DACH

ERDGESCHOSS

SONSTIGES

MASSNAHMEN UM DIE LUFTDICHTIGKEIT ZU VERBESSERN

DACH

Erneuerung des Dachstuhls mit Zwischensparrendämmung aus Holzfaser - 26cm

Der neue Dachstuhl wurde unter der Voraussetzung genehmigt, dass sich das optische Erscheinungsbild nicht sehr vom originalen Dach unterscheidet. Vorgeschlagene neue Gauben und Dachfenster wurden nicht in der Anzahl genehmigt, die ursprünglich vom Bauherr gewünscht waren. Deshalb musste man sich auf eine geringe Anzahl beschränken.

U-Wert (vor Sanierung) [W/m2K] 1,22 U-Wert (nach Sanierung) [W/m2K] 0,13
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Aufbau Bestandsdach
Tiles - Mönch und Nonne:
12 mm
Other - Lattung:
30 mm
Other - Schalung:
24 mm
Other - Sparren:
240 mm
Aufbau saniertes Dach
Tiles - Mönch und Nonne:
12 mm
Other - Lattung, Hinterlüftungsebene:
40 mm
Other - Diffusionsoffene Bahn, Aufdachdämmung:
50 mm
Other - Sparren, Zwischensparrendämmung Holzfaser:
200 mm
Other - Dampfbremse (luftdichte Ebene), Rauhschalung 25 mm, Gipskarton:
37 mm
ERDGESCHOSS

Bis auf den Keller wurde im gesamten Gebäude Fußbodenheizungsrohre verlegt. Der Keller hat einen historischen Boden aus Bruchsteinen, dort war früher eine Tischlerwerkstatt untergebracht. Bei der Renovierung wurden alle Steine ausgebaut, der Boden begradigt und die Steine wieder eingelegt. An vereinzelten Stellen wurde anstelle der Steine Natursteinplatten verlegt. Die alten Holzbalkendecken waren verkleidet. Diese wurden freigelegt und durch eine Holz-Beton-Verbundkonstruktion aus statischen und akustischen Gründen ergänzt.

Die Fußbodenheizung wurde problemlos vom Denkmalamt genehmigt. Im Keller wollte man den ursprünglichen Boden sichtbar lassen.

U-Wert (vor Sanierung) [W/m2K] 3,23 U-Wert (nach Sanierung) [W/m2K] 0,26
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Aufbau Boden/Kellerdecke im Bestand
Other - Kies :
500 mm
Concrete slab - Beton-Bodenplatte:
250 mm
Aufbau Boden/Kellerdecke nach Sanierung
Other - Kies:
300 mm
Concrete slab - Beton Bodenplatte:
200 mm
Other - Harte Dämmung:
120 mm
Other - Flügelgeglätteter Heizestrich :
70 mm
SONSTIGES

Die meisten Decken waren mit einer Holzlattung verkleidet, welche wiederum verputzt war. Alle Decken wurden freigelegt, die Balken ausgebaut, bearbeitet, die alte Farbe entfernt und wieder eingebaut. Auch die alten Bretter wurden aufgearbeitet und dienen auch heute als Fußbodenbelag in der Stube.

Es wurde viel Wert darauf gelegt, dass die ursprünglichen Materialien und Konstruktionen soweit wie möglich erhalten und wiederverwendet werden können.

MASSNAHMEN UM DIE LUFTDICHTIGKEIT ZU VERBESSERN

Durch den erneuerten Dachstuhl wurde die Luftdichtheit erheblich verbessert. Dort wurde eine luftdichte Ebene in Form von Dampfbremsen eingefügt.

HVAC

HEIZUNG

LÜFTUNG

BRAUCHWARMWASSER

HEIZUNG

Ersatz der bestehenden Ölheizung durch einen Stückholzvergaserkessel. Bei Bedarf kann dazu mit Gas geheizt werden.

Der geringere Energiebedarf und die gesteigerte Effizienz der neuen Heizung sprach klar für die neue Stückholzheizung im Vergleich zu der alten Ölheizung.

Mehr Details
Heizungssystem nach Sanierung zusätzliches Heizungssystem nach Sanierung
Art der Heizung Stove Stove
Brennstoff Biomass Biomass
Wärmeverteilung Radiating floor Air
Nennleistung 50 kW kW
LÜFTUNG

Es wurde eine Lüftungsanlage für kontrollierte Be- und Entlüftung verbaut. Die Anlagentechnik befindet sich im Dachgeschoss.

Für eine optimale Energieeffizienz wurde eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vom Architekten vorgeschlagen und installiert. Der Bauherr könnte -Stand jetzt- auf diese verzichten, da er eine natürliche Lüftung über Fenster bevorzugt.

Mehr Details
Aufbau Bestandsdach Neues Lüftungssystem
Lüftungstyp Room-by-room
Type flow regime Cascade
Wärmerückgewinnung Ja
Feuchterückgewinnung Ja
Nennleistung kW
Elektrische Leistung kW
Regelung
BRAUCHWARMWASSER

Warmwasserbereitung sowohl durch eine Photovoltaikanlage wie auch mit dem Stückholzvergaserkessel

Durch die geschickte unauffällige Positionierung der Photovoltaikanlage wurde diese genehmigt.

Mehr Details
Brauchwarmwasserbereitung nach Sanierung
Typ RES
Brauchwasserspeicher Ja
Wärmerückgewinnung aus Brauchwasser Nein

ERNEUERBARE ENERGIE

Solarthermie

Photovoltaik

Biomasse

Solarthermie

Auf dem Dach der neuen Ferienwohnung wurde eine Solaranlage installiert.

Da die Solaranlage nicht auf dem denkmalgeschützten Wohnhaus, sondern auf dem neuen Anbau auf dem Dach der Ferienwohnung installiert wurde, wurde sie genehmigt.

Mehr Details
SolarThermal System
Type Flat collector
Collector area 20,0 m²
Overall yearly production 8000,0 kWh
Photovoltaik

Auf dem Dach der neu gebauten Carports wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Das Carport und dessen Dachfläche wurde so entworfen, dass dabei die größt möglichste Dachfläche entsteht, um die Fläche optimal nutzen zu können.

Das Carport steht auf einer Anhöhe ca. 3m über dem Niveau der Straße. Die Dachneigung wurde so gewählt, dass man die Photovoltaikanlage von keiner Stelle von der Straße aus sehen kann. Aufgrund der unauffälligen Installation wurde es vom Denkmalamt genehmigt.

Mehr Details
Photovoltaic System
Type
Collector area 200,0 m²
Total nominal power 15,3 kW
Overall yearly production 17000,0 kWh
Biomasse

Das Gebäude wird mit einer Stückholzheizung geheizt. Das Holz wird aus eigenem Anbau gewonnen.

Der geringere Energiebedarf und die gesteigerte Effizienz der neuen Heizung sprach klar für die neue Stückholzheizung im Vergleich zu der alten Ölheizung.

Mehr Details
Biomass System
Type Logs
Storage size
Origin of biomass Aus eigenem Wald/From own forest
Overall yearly production kWh

Energieeffizienz

Energieeffizienz
Energieausweis Das Gebäude erreicht mit einem Heizbedarf von 56 kWh/m²a (für Klima Bozne) die Klimahaus Klasse C, fast B.
Freiwillige Zertifikate Nein
Energievrabrauch
Heizung
Berechnungsmethode NA
Documents:
Energieausweis Mairhof.pdf
Energieausweis Mairhof

Energieverbrauch vor Sanierung 283 kWh/m2.y
Energieverbrauch nach Sanierung 66 kWh/m2.y

Primärenergie
Berechnungsmethode Steady state simulation (e.g. EPC, PHPP)
Energieverbrauch incl Brauchwarmwasser Ja
Energieverbrauch nach Sanierung 57 kWh/m2.y

Raumklima

Temperatur

Die durchschnittliche Innenraumtemperatur liegt bei 20 Grad. Durch die Fußbodenheizung herrscht überall ein behagliches Klima. Der Bauherr denkt über eine Fußbodenkühlung nach, da sich die Räume in den Sommermonaten teilweise ziemlich stark aufheizen.

Indoor Air Quality

Durch die kontrollierte Lüftungsanlage wird die Luftqualität stets kontrolliert und auf einem guten Level gehalten.

Erhaltung von Ausstellungsstücken

Wandmalereien im Innenraum und an der Fassade wurden freigelegt. Im Gewölbe befanden sich Schablonenmalereien, die als erhaltenswert gelten. Darauf wurde ein Primer aufgetragen, der verhindert, dass sich der Putz mit dem Gemälde verbindet. So lassen sich die Gemälde jederzeit wieder freilegen.

Kosten

Finanzielle Aspekte

Allgemein ist zu sagen, dass die Sanierung durch die umfassenden Maßnahmen zuzüglich des Neubaus/ Anbaus sehr teuer war. Konkrete Kostenangaben liegen nicht vor. Allein in die Lüftungsanlage wurden 40-50.000€ investiert.

Betriebskosten
Lifecycle cost
Nein