Ruckenzaunerhof
Kapellweg 5
39020
Tarsch, Italien
Architekt
Besitzer
Bewohner
Ansprechpartner
Other Information
Ausstellung - Hosting the Dolomites ( Wien und Moskau) und Video ITAS Preis 2015 https://www.youtube.com/watch?v=Is-h1ELNBhA&feature=emb_title
Klimazone Cfb
Höhe über dem Meer 845 m ü.d.M.
Heizgradtage 3289
Kühlgradtage 4
Ensembleschutz:
Nein
Stufe der Unterschutzstellung:
Denkmalschutz
Letzte Sanierung:
2015
Vorhergehende Sanierungen:
0
zusätzliche Nutzung:
Agricultural & Fishery
Gebäudebelegung:
Permanently occupied
Anzahl der Bewohner/Nutzer:
5
Gebäudetyp:
Detached house
Anzahl der Stockwerke:
3
Keller ja/nein:
Ja
Anzahl der beheizten Stockwerke:
3
Bruttogeschossfläche [m²]:
325,25
Thermische Gebäudehülle [m²]:
711,23
Volumen [m³]:
1177,53
NGF Berechnungsmethode:
Useful area (it)
Außen:
Rendered
Innen:
Plastered (on hard)
Dach:
Pitched roof
RENOVIERUNGS-PROZESS
Architektur
BESCHREIBUNG
Erhaltungszustand
DENKMALWERT
Ziel der Sanierung
Dr. Arch. Sylvia Dell’Agnolo
cavourstrasse 7/b – 39100 bozen
info@da-k.net
Tel.00390471300236
SANIERUNGS-LÖSUNGEN
Außenwände
Steinwand
Die bestehenden Außenwände waren vor der Sanierung in keinster Weise den heutigen energetischen Standards angepasst. Im Zuge der Sanierung wurde deswegen auf der Innenseite der Außenwände ein Wärmedämmputz von 60-80mm aufgetragen.
Bei der Sanierung der Fassade arbeitete man mit einem Restaurator zusammen, um die Fassadenelemente und Verputze aus den unterschiedlichen Epochen, herauszuarbeiten. So wurde beispielsweise der älteste noch vorhandene Putz aus dem 16. Jahrhundert ausgetupft.
20 mm
600 mm
20mm
600 mm
70 mm
Fenster
Holzfenster (2-geteilt)
Bei der Sanierung historischer Gebäude stellt die Belichtung des Innenraums aufgrund kleinformatiger Fenster oft ein großes Problem dar. Damit genügend Licht in das Haus kommt, waren deshalb Durchsichten ein wichtiger Punkt bei der Sanierung. An bestimmten Gebäudeteilen entstanden daraufhin große, verglaste Öffnungen. Zudem konnten durch günstige Setzungen der Öffnungen solare Energiegewinne im Innenraum erreicht werden. Alle Bestandsfenster wurden zudem ausgetauscht und durch neue Fenster (2-fachverglast) ersetzt, um den heutigen energetischen Standards zu entsprechen.
Bei der Auswahl der neuen Fenster wurde eng mit dem Denkmalamt zusammengearbeitet. Die ursprüngliche Materialität der Fenster aus Holz, sowie die typische Sprossenteilung sollte unbedingt wiederhergestellt werden.
Fenstertyp Bestand | Casement window |
Verglasungsart Bestand | Single |
Verschattung Bestand | NA |
Neuer Fenstertyp | Casement window |
Verglasungsart des neuen Fensters | Double |
Verschattung des neuen Fensters | NA |
Neuer Energiedurchlassgrad g [-] | 0,64 |
Weitere Maßnahmen
DACH
ERDGESCHOSS
SONSTIGES
MASSNAHMEN UM DIE LUFTDICHTIGKEIT ZU VERBESSERN
Das Dach, welches vor der Sanierung in keinster Weise gedämmt war, wurde im Zuge der Sanierung den heutigen energetischen Standards angepasst. Um auch den Raum unter dem Dach als Wohnraum nutzen zu können, würde es mit einer Holzfaserdämmung versehen. Beschädigte Sparren wurden zudem ausgetauscht.
Das Dach und dessen Form, welches durch die verschiedenen Bauepochen zu einer gewissermaßen windschiefen Ebene geformt wurden, sollte in dieser Form erhalten bleiben. Um das zu ermöglichen wurde die Sparren im Innenraum aufgedoppelt, sodass die Dämmung im zweiten Sparrenlager eingefügt werden konnte, ohne das ursprüngliche Dach erhöhen zu müssen. Es wurde zudem darauf geachtet nur Sparren auszutauschen, die beschädigt sind. So konnten viele historische Bauteile erhalten bleiben, wie beispielsweise die Holzstütze, welche im vorderen Bereich der Veranda das Dach trägt und dessen Alter durch eine dentrochronologische Untersuchung auf das 16. Jahrhundert datiert werden konnte.
40 mm
40 mm
20 mm
200 mm
60 mm
40 mm
20 mm
100 mm
18 mm
160 mm
Die Bodenplatte wurde ertüchtigt, um heutigen energetischen Standards zu entsprechen.
Zudem wurde das Gebäude mit einer Fußbodenheizung versehen, welche die Grundwärme in den verschiedenen Räumen sicherstellt.
1 mm
1 mm
100 mm
1 mm
30 mm
100 mm
60 mm
100 mm
200 mm
Sowohl neue und dichtere Fenster als auch Putzschichten innen und außen haben die Behaglichkeit im Haus enorm erhöht.
HVAC
HEIZUNG
Das Gebäude wurde mit einer Fußbodenheizung versehen, welche die Grundwärme in den verschiedenen Räumen sicherstellt. Außerdem wurden in manchen Bereichen eine Wandheizung verlegt, um kalte Strahlung zu vermeiden. Durch den Aufbau, welchen diese Konstruktion erfordert, war es möglich zusätzlich minimal zu dämmen.
Einzig die Stube wird darüberhinaus mit einem Ofen geheizt, der durch den Bauherrn mit Holz von dessen Grundstück eigens geschürt wird.
Heizungssystem nach Sanierung | zusätzliches Heizungssystem nach Sanierung | |
---|---|---|
Art der Heizung | not known | Stove |
Brennstoff | not known | Holz |
Wärmeverteilung | Fußboden-/ Wandheizung | Radiating surface |
Nennleistung | na kW | na kW |
Energieeffizienz
Freiwillige Zertifikate Nein
Energieverbrauch nach Sanierung 110 kWh/m2.y
Primärenergie
Berechnungsmethode NA
Energieverbrauch incl Brauchwarmwasser Nein
Raumklima
Die durchschnittliche Innentemperatur beträgt 20°C.
Bei der Sanierung wurden teilweise kleinformatige Öffnungen durch größere ersetzt, um für eine ausreichende Belichtung zu sorgen. Gleichzeitig konnten durch die gezielte Setzung dieser Öffnungen in den sonnenzugewandten Fassaden solare Gewinne erzielt werden. So wird ca. ein Achtel der Wärme-Energieverluste allein durch die Sonneneinstrahlung gedeckt.
Kosten
Keine Information veröffentlicht
Nein