Oberbergerhof

Montan, Italien

Architekt

Dr. Arch. David Stuflesser
Petlinstraße/Via Petlin 18, I-39046 St.Ulrich, Ortisei
T+F 0039 0471 786517

Ansprechpartner

Alexandra Troi
Eurac Research - HS Coburg
alexandra.troi@hs-coburg.de

Other Information

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https://atlas.arch.bz.it/de/oberbergerhof/
Außenansicht (© Rene Riller)
In der idyllischen Gemeinde Montan befindet sich der Oberbergerhof. Dieser wurde erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt und 2016 mit viel Liebe saniert. Das Projekt erlangte den 1. Platz bei der Bauern(h)auszeichnung und somit den ITAS-Preis 2017 für die beste Sanierung eines Bauernhauses in Südtirol.
Energieeffizienz
135 kWh/m2.y

Klimazone Cfb

Höhe über dem Meer 497 m ü.d.M.

Heizgradtage 3113

Kühlgradtage 0

Unterschutzstellung denkmalgeschützt

Ensembleschutz:
Nein

Stufe der Unterschutzstellung:
denkmalgeschützt

Baualter vor 1600

Letzte Sanierung:
2016

Vorhergehende Sanierungen:
0

Gebäudenutzung Residential (rural)

zusätzliche Nutzung:
Während der Erntezeit dient das Dachgeschoss als Unterkunft für bis zu zwei Erntehelfern zur saisonalen Unterstützung der Familie.

Gebäudebelegung:
Permanently occupied

Anzahl der Bewohner/Nutzer:
5

Gebäudefläche Nettogeschossfläche [m²]: 140,0

Gebäudetyp:
Detached house

Anzahl der Stockwerke:
2

Keller ja/nein:
Ja

Anzahl der beheizten Stockwerke:
2

NGF Berechnungsmethode:
Useful area (it)

Bauart
Stone masonry wall

Außen:
Rendered

Innen:
Plastered (on hard)

Dach:
Pitched roof

+ MEHR - WENIGER
Außenansicht (© Rene Riller)
Außenansicht (© Rene Riller)
Neue Eingangsituation (© Rene Riller)
Neue Eingangsituation (© Rene Riller)
© Rene Riller
© Rene Riller
© Rene Riller
© Rene Riller
© Werner
© Werner
© Werner
MEHR SEHEN +
© Werner
Rittersaal © Werner
Rittersaal © Werner
Ansicht Nordost (© Stuflesser)
Ansicht Nordost (© Stuflesser)
Ansicht Südost (© Stuflesser)
Ansicht Südost (© Stuflesser)
Ansicht Südwest (© Stuflesser)
Ansicht Südwest (© Stuflesser)
Ansicht Nordwest (© Stuflesser)
Ansicht Nordwest (© Stuflesser)
Historisches Foto (© Oberberger)
Historisches Foto (© Oberberger)
Gewölbegang (© René Riller)
Gewölbegang (© René Riller)
Schnitt - vor Sanierung (© Stuflesser)
Schnitt - vor Sanierung (© Stuflesser)
Erdgeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
Erdgeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
1. Obergeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
1. Obergeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
2. Obergeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
2. Obergeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
Dachgeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
Dachgeschoss - vor Sanierung (© Stuflesser)
Außenansicht vor Sanierung (© Oberberger)
Außenansicht vor Sanierung (© Oberberger)

RENOVIERUNGS-PROZESS

Architektur

BESCHREIBUNG

In der idyllischen Gemeinde Montan im Südtiroler Unterland in Italien, etwa 15 km südlich von Bozen, befindet sich der Oberbergerhof. Dieser wurde erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt und galt im 16. und 17. Jahrhundert als einer der wohlhabendsten Höfe des Ortes. Der in Mischbauweise errichtete, heute denkmalgeschützte Weinhof wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert. Es wird vermutet, dass er auch Teil des Schlossensembles war. Bei der Sanierung wurde auf ortstypische Materialien zurückgegriffen. Neue, aus Stahl gefertigte, Elemente wurden geschickt in das historische Ambiente integriert. Dank der klimatisch günstigen Lage war es möglich aufs Dämmen der historischen Steinmauern zu verzichten. Die moderne Wohnung des Jungbauern wurde zeitgemäß saniert. Die neuen, auf dem Dachboden befindlichen Gesinderäume, stellen eine Bereicherung für das Bauernhaus dar. Historische Strukturen und Raumeinheiten blieben erhalten. Als besonders markant gilt das Kreuzgratgewölbe im Gang der Wohnung im 2.Obergeschoss, welches wie das gesamte Anwesen im Zuge der Sanierung mit viel Liebe zum Detail restauriert wurde. Das Projekt wurde mit dem 1.Preis beim Bauern(h)auszeichnung – ITAS-Preis 2017 für die beste Sanierung eines Bauernhauses in Südtirol ausgezeichnet.
Dateien zur Bewertung

Erhaltungszustand

Erhaltungszustand der Gebäudehülle
Schon von 1500 bis 1637 wurde der Hof zu einem typischen Unterländer Weingut mit charmanten Kellerräumen, zwei Wohngeschossen mit ansprechenden, gewölbten Hausgängen und einem großen Mittelsaal ausgebaut. Im 17. Jahrhundert erfuhr das Gebäude eine Erweiterung.

DENKMALWERT

ERHALTENSWERTE ELEMENTE
Original erhalten wurden die historischen Strukturen und Raumeinheiten, die wunderschönen Türen, der markante Holzdielenboden und der große Mittelsaal mit Biforafenster aus der Spätrenaissance. Besonders erhaltenswert war aber das beeindruckende Kreuzgewölbe, im 2. Obergeschoss des Bauernhauses.
Denkmalwert und wie er bestimmt wurde
Die Materialien, welche für den Bau des Oberbergerhofes gewählt wurden, lassen sich alle in der näheren Umgebung finden. Außerdem gilt er als typischer Unterlandler Weinhof mit schönen Kellerräumen, zwei Wohngeschossen mit gewölbten Hausgängen und einem Mittelsaal mit Doppelbogenfenster.

Ziel der Sanierung

Renovation + Extension
Der Oberbergerhof sollte nach der Renovierung die Heimat des Jungbauern und seiner Familie sein, sowie eine Unterkunft für die Erntehelfer bieten. Zunächst galt es einen separaten Eingang für die junge Familie zu schaffen, um so jeder Generation einen gewissen Grad an Privatsphäre im gemeinschaftlichen Wohnhaus garantieren zu können. Die Gestalt des Hofes sollte sich nach außen hin nicht stark verändern, um dem Denkmal gerecht zu werden. So wurden die wenigen Dachfenster gezielt gesetzt und die Fassade erhielt ihren typischen Charakter, das gewohnte Erscheinungsbild blieb somit erhalten. Im Inneren des Gebäudes war vor allem ein zeitgemäßes Wohnen gewünscht. Umgesetzt wurde das beispielsweise durch die Errichtung eines Haus- im-Haus. Das Dachgeschoss ist weiterhin ungedämmt, kann allerdings aufgrund der eingezogenen thermischen Box sehr gut bedient werden. Ein modernes Wohnen im historischen Bestand wird somit erfolgreich garantiert. Die Belichtung der Räume erfolgt über die, zusammen mit dem Denkmalamt, gut durchdacht platzierten Dachfenster. Des Weiteren war es den Baubeteiligten ein Anliegen das historische Kreuzgratgewölbe zu restaurieren und somit wieder in den Fokus des Betrachters zu legen.
Gab es eine Änderung der Nutzung?
Das Gebäude diente sowohl vor, als auch nach der Sanierung als Wohnhaus der Familie Oberberger. Die Nutzungsänderungen beschränken sich somit auf die Raumverteilung im Inneren. Die Familie des Jungbauern wohnte vor der Sanierung in einem anderen Gebäude und änderte den Grundriss bzw. die Räumlichkeiten im 2.Obergeschoss weitestgehend nach Ihren Wünschen ab. Dabei ist vor allem der neu geschaffene Zugang der ehemals getrennten Einheiten zu erwähnen. Das Dachgeschoss hingegen wurde von einem Dachboden in eine temporäre Unterkunft für Erntehelfer umgewandelt. In der Wohnung der Altbauern sind auch weiterhin nur Küche und Bad beheizt.
Gewonnen Erkenntnisse / besondere Erfahrungen
Da sich das Bauernhaus in einer klimatisch günstigen und besonnten Lage befindet, wurde für die energetische Sanierung bewusst die Entscheidung getroffen die mit schönem, historischen Putz beschichteten Außenmauern weder innen, noch außen zu dämmen. Die Energiebilanz wurde allein durch die Erneuerung der Dämmung der Decken und Fußböden, die neuen Fenster und der mit eigenem Holz beheizte Stückholzofen verbessert. Damit konnte immerhin eine Verbesserung um 40% erzielt werden (rechnerisch - da die Wohnug vorher nicht genutzt bzw. in ihrer Gesamtheit beheizt war)
Beteiligte Akteure
Architekt
Dr. Arch. David Stuflesser
Petlinstraße/Via Petlin 18, I-39046 St.Ulrich, Ortisei
Tel.T+F 0039 0471 786517
Eingesetzte Software/Berechnungstools
Folgte die Sanierung einer spezifischen Methode? Nein

SANIERUNGS-LÖSUNGEN

Außenwände

Steinmauerwerk mit Kalkputz

Haus-in-Haus

Steinmauerwerk mit Kalkputz

Da sich das Bauernhaus in einer klimatisch günstigen und besonnten Lage befindet, wurde für die energetische Sanierung bewusst die Entscheidung getroffen die mit schönem, historischen Putz beschichteten Außenmauern weder innen, noch außen zu dämmen. Die Nutzer garantieren jedoch eine ausreichend trockene Raumluft mit sorgfältiger natürlicher Belüftung und vermeiden dadurch die Schimmelgefahr, die sonst durch die relativ kalten Oberflächen vor allem in den Ecken entsteht.

Der angeführte U-Wert ist besser als er sich rein rechnerisch aus dem Wärmeleitwert des Natursteins ergeben würde und berücksichtigt die Mörtelanteile und Lufteinschüsse. Er wurde zwar nicht vor Ort gemessen, orientiert sich aber an Werten aus der Litertur und wurde mit den Verbrauchswerten indirekt verifiziert.

U-Wert (vor Sanierung) [W/m2K]: 1,7 W/m²K U-Wert (nach Sanierung) [W/m2K]: 1,7 W/m²K
Mehr Details
Aufbau Bestandswand
Plaster - Kalkputz:
20 mm
Stone - Naturstein aus der Region :
500 mm
Plaster - Kalkputz:
20 mm
Aufbau sanierte Wand
Plaster - Kalkputz :
20mm
Stone - Naturstein aus der Region :
500 mm
Plaster - Kalkputz:
20 mm
Haus-in-Haus

Im als solchem unsanierten Dachgeschoß wurde eine Wohneinheit für die Erntehelfer eingebaut: 55m², verteilt auf Wohnraum, zwei Schlafzimmer und Bad, die Wände als Trockenbau mit 16cm Holzweicherfaserplatte realisiert - dabei sind zwei Drittel "Innenwände" (zum Dachboden hin), ein Drittel echte Außenwände.

Rein rechnerisch ergibt sich für die Einheit eine "Effizienz der Gebäudehülle" nach Klimahaus von 37 kWh/m² - faktisch wird die Einheit aber nur bis Ende November und dann wieder ab Mai genutzt.

U-Wert (vor Sanierung) [W/m2K]: 0,0 W/m²K U-Wert (nach Sanierung) [W/m2K]: 0,2 W/m²K
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Aufbau Bestandswand
Other - Kein Bestandswand:
0 mm
Other - Kein Bestandswand:
0 mm
Aufbau sanierte Wand
Wood - vertikale Bretterschalung Fichte mit Nut und Feder:
20mm
Insulation - Installationsebene gedämmt:
30 mm
Other - OSB:
20 mm
Insulation - Holzweichfaserplatte:
160 mm
Wood - vertikale Bretterschalung Fichte mit Nut und Feder:
20 mm


Fenster

Holzfenster vom örtlichen Schreiner

zusätzliche Dachfenster

Holzfenster vom örtlichen Schreiner

Die Fenster in der Wohnung der jungen Familie wurden erneuert. Beim Austausch der Fenster wurde besonders darauf geachtet, dass die Ansicht des Hofes nicht verändert wurden: Die Entscheidung fiel deshalb auf zweiflügelige Fenster mit Zweischeibenverglasung, die die sehr schmalen, historisch anmutenden Rahmen ermögöichte. Gebaut wurden die Fenster vom örtlichen Schreiner und ersetzten die 20 Jahre alten einflügeligen Fenster.

Die historischen Biforafenster aus der Spätrenaissance im Rittersaal im 2. Obergeschoss wurden nicht verändert. Der Raum wird allerdings auch nicht ständig genutzt.

Bestandsfenster U-Wert Glas [W/m2K]: 2,7 Neues Fenster U-Wert Glas [W/m2K]: 1,3 Bestandsfenster U-Wert Rahmen [W/m2K]: 2,3 Neues Fenster U-Wert Rahmen [W/m2K]: 2,3
Mehr Details
Fenstertyp Bestand Casement window
Verglasungsart Bestand Double
Verschattung Bestand Outer shutter
Ungefähres Einbaujahr 1995
Neuer Fenstertyp Casement window
Verglasungsart des neuen Fensters Double
Verschattung des neuen Fensters Roller blinds
Neuer Energiedurchlassgrad g [-] 0,6
zusätzliche Dachfenster

Für die Belichtung der Haus-in-Haus-Box im Dachgeschoss wurden vier weitere Fenster dem Denkmalschutz entsprechend eingesetzt.

Davon abgesehen, bleibt das Dach unberührt.

Bestandsfenster U-Wert Glas [W/m2K]: 0,0 Neues Fenster U-Wert Glas [W/m2K]: 1,0 Bestandsfenster U-Wert Rahmen [W/m2K]: 0,0 Neues Fenster U-Wert Rahmen [W/m2K]: 1,5
Mehr Details
Fenstertyp Bestand keine Fenster
Verglasungsart Bestand keine
Verschattung Bestand NA
Neuer Fenstertyp Casement window
Verglasungsart des neuen Fensters Double
Verschattung des neuen Fensters NA
Neuer Energiedurchlassgrad g [-] 0,7

Weitere Maßnahmen

DACH

ERDGESCHOSS

SONSTIGES

DACH

Die Decke zum Dachboden wurde im Zuge der Sanierung zum Großteil mit ~25cm Dämmung versehen - damit konnten die Verluste von der Wohnung zum Dachboden (die ursprünglich 25% der Wärmeverluste der Wohnung ausmachten) von ~8'500 kWh/Jahr auf ~1'500 kWh/Jahr, also auf weniger als ein Fünftel reduziert werden.

Der Dachboden selbst wurde - bis auf die eingebaute Haus-in-Haus-Box für die Ernethelfer als Kaltraum erhalten

U-Wert (vor Sanierung) [W/m2K] 1 U-Wert (nach Sanierung) [W/m2K] 0.2
Mehr Details
Aufbau Bestandsdach
Other - .:
10 mm
Other - Die bestehende Decke zum Dachboden war ohne jegliche Dämmung:
300 mm
Aufbau saniertes Dach
Other - OSB:
20 mm
Other - Steinwolle:
130 mm
Other - Beton:
60 mm
Other - Holzbretter:
24 mm
Other - Dampfbremse sd>1500:
1 mm
Other - Steinwolle (zwischen Sparren):
130 mm
Other - Gipskartonplatte:
12 mm
ERDGESCHOSS

Durch die Fußbodenheizung, die in jedem Raum, bis auf das Kreuzgewölbe und den Mittelsaal, eingefügt wurde, hat sich der Bodenaufbau grundlegend verändert. Im Gewölbegang wurde der ursprüngliche Terrazzoboden imitiert. In den restlichen Räumen wurden die originalen Holzdielen an der Unterseite abgeschliffen um das Öffnen der historischen Türen zu gewährleisten.

Durch die Verwendung der originalen Materialien wurden sowohl Aspekte der Denkmalpflege als auch der Nachhaltigkeit berücksichtigt.

U-Wert (vor Sanierung) [W/m2K] 0 U-Wert (nach Sanierung) [W/m2K] 0
Mehr Details
Aufbau Boden/Kellerdecke im Bestand
Finish - Innenputz:
15 mm
Other - bestehende Holzbretter:
25 mm
Concrete slab - bestehender Beton :
42 mm
Other - Ausgleich:
20 mm
Finish - Laminat:
20 mm
Aufbau Boden/Kellerdecke nach Sanierung
Finish - Gipskartonplatte:
24 mm
Insulation - 2 Schichten 1. Steinwolle 110 kg/m³ (130mm) 2. Steinwolle 60 kg/m (60mm)³:
190 mm
Other - bestehende Holzbretter:
25 mm
Concrete slab - bestehender Beton:
60 mm
Insulation - Steinwolle 60kg/m³:
130 mm
Damp Proof Membrane - OSB:
20 mm
Floor joists - Bodenbelag:
15 mm
SONSTIGES

Die historischen Innentüren wurden ausgebaut und mit handwerklichem Geschick aufbereitet.

Dabei wurde die bestehende Farbe der Innentüren abgelaugt und die Risse gekittet.

HVAC

HEIZUNG

BRAUCHWARMWASSER

HEIZUNG

Die alten Zimmeröfen wurden durch einen zentralen Pellet/Holzofen ersetzt. Im Wohnzimmer erhielt der bestehende Zimmerofen eine optisch neue Verkleidung, welche sich ins allgemeine Konzept gut integriert.

In der Wohnung der Altbauern werden nur Küche und Bad beheizt (etwa 30m² der insgesamt 140m²), die Unterkunft für die Erntehelfer im Dachgeschoß ist zwar nur bis Ende November genutzt - hier ist jedoch der hypotehtische Heizbedarf für einen ganzen Winter dargestellt.

Mehr Details
Heizungssystem nach Sanierung zusätzliches Heizungssystem nach Sanierung
Art der Heizung Stove Stove
Brennstoff Wood and Pellets Stückholz
Wärmeverteilung Radiating floor Since the wood stove is in the living room, this room is heated. The heat therefore only reaches the other rooms via the air distribution.
Nennleistung NA since for the whole building, not just the refurbished flat kW In general, the nominal output of the furnace cannot be specified. It is primarily defined by the user and his own feeling of comfort. kW
BRAUCHWARMWASSER

Durch den Einbau des Pellet-/Holzofen wurde auch die Warmwasseraufbereitung erneuert.

Durch den nachhaltigen Rohstoff Holz aus eigenem Anbau wird die Nachhaltigkeit gewährleistet.

Mehr Details
Brauchwarmwasserbereitung nach Sanierung
Typ with heating system
Brauchwasserspeicher Ja
Wärmerückgewinnung aus Brauchwasser Nein

ERNEUERBARE ENERGIE

Biomasse

Biomasse

Für die Trinkwasserbereitung im Sommer werden hauptsächlich Pellets genutzt.

Zum Heizen im Winter wiederum Holz aus dem eigenen Wald.

Mehr Details
Biomass System
Type Stückholz aus dem eigenen Wald und Pellets
Storage size
Origin of biomass own woods
Overall yearly production 44000,0 kWh

Energieeffizienz

Energieeffizienz
Energieausweis Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, war eine Klimahaus-Berechnung nicht vorgeschrieben. Im Rahmen der Dokumentation wurde erfolgte jedoch eine Abschätzung der Verluste und Gewinne sowohl vor- als auch nach der Sanierung, die mit der Verbrauchsangabe von (~50 m³ Schüttholz) abgeglichen wurde.
Freiwillige Zertifikate Nein
Energievrabrauch
Heizung
Primärenergie 181 kWh/m2.y
Energieverbrauch vor Sanierung 230 kWh/m2.y
Energieverbrauch nach Sanierung 135 kWh/m2.y

Primärenergie
Berechnungsmethode see "energy efficiency", here DHW included
Energieverbrauch incl Brauchwarmwasser Ja
Energieverbrauch vor Sanierung 260 kWh/m2.y
Energieverbrauch nach Sanierung 181 kWh/m2.y
Gemessene Parameter
Nurzerverhalten
Type_of_monitoring: Continuous
Description: Der Nutzer ist selbst in der Lage die anfallende Energie zu überwachen und diese gegebenenfalls regelmäßig zu regeln.

Raumklima

Temperatur

Die Temperatur wird aufgrund der Fußbodenheizung relativ konstant gehalten. Es gibt allerdings in verschiedenen Räumen unterschiedliche Temperaturen.

Kosten

Finanzielle Aspekte

Für die Sanierung gab es in erster Linie keine finanziellen Gründe. Sie erfolgt rein aus Nutzungsgründen. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Sanierung auf ca. 340000 €.

Betriebskosten
Lifecycle cost
Nein

Umwelt

Treibhausgasemissionen
Methodology_used: Die Berechnung der CO2-Emissionen schließt den Heizbedarf und die Trinkwasserbereitung mit ein und bezieht sich auf den Bedarf von ~29m³ Holz für die Jungbauernwohnung für welche nach LG 362/2013 ein Emissionsfaktor von 0.055 kgCO2/kWh angesetzt wurde.
emissions_at_use_stage_before_intervention: 18 per m2
emissions_at_use_stage_after_intervention: 11.3 per m2