Gasthof Adler Langenegg
Kirchdorf 7
6941
Langenegg, Österreich
Architekt
Besitzer
Bewohner
Ansprechpartner
Other Information
https://bda.gv.at/fileadmin/Dokumente/bda.gv.at/Publikationen/Wiederhergestellt/BDA_wiederhergestellt_35_WEB_201115.pdf
Klimazone Cfb
Höhe über dem Meer 700 m ü.d.M.
Heizgradtage 4041
Kühlgradtage 0
Ensembleschutz:
Nein
Stufe der Unterschutzstellung:
Bescheid
Letzte Sanierung:
2014
zusätzliche Nutzung:
Lager
Gebäudebelegung:
Permanently occupied
Gebäudetyp:
Tenement (apartments)
Anzahl der Stockwerke:
3
Keller ja/nein:
Ja
Anzahl der beheizten Stockwerke:
2
Bruttogeschossfläche [m²]:
411,0
Thermische Gebäudehülle [m²]:
663,0
Volumen [m³]:
1173,0
NGF Berechnungsmethode:
NGF (de)
Außen:
Exposed woodwork
Innen:
Wood panelling
Dach:
Pitched roof
RENOVIERUNGS-PROZESS
Architektur
BESCHREIBUNG
Erhaltungszustand
DENKMALWERT
Ziel der Sanierung
DI Josef Fink
Bahnhofstraße 7/1, A-6900 Bregenz
Bundesdenkmalamt Vorarlberg, Dipl.-Ing. Mag. Barbara Keiler
Amtsplatz 1, A-6900 Bregenz
Mader Flatz ZT GmbH
Am Garnmarkt 13, 6840 Götzis
SANIERUNGS-LÖSUNGEN
Außenwände
Außenwand
Die bestehende Außenwand aus Holzstrick wurde bei der Sanierung mit einer Kombination aus Innen- und Außendämmung versehen. Hinter einer Wandtäfelung aus Weißtanne befindet sich die 5 cm dicke Innendämmung, die auch als Installationsebene verwendet wird. Die Dampfbremse wurde bewusst dahinterliegend ausgeführt, wodurch eine durchdringungsfreie Dampfbremsebene ermöglicht wird. Auf den bestehenden 150-180mm starken Holzstrick wurde eine 6 cm starke Außendämmung sowie das Windpapier angebracht. Durch die Dampfbremse innen und das Windpapier außen wird die Holzkonstruktion von Feuchteschäden geschützt. Die bestehende Fassade wurde komplett entfernt und durch eine neue zweilageige Schindelung aus Fichtenholz ersetzt.
Durch die Plazierung der äußeren Dämmebene hinter der Schindelfassade wird das äußere Erscheinungsbild des historischen Gebäudes gewahrt.
165 mm
20 mm
20 mm
20mm
55 mm
165 mm
60 mm
5 mm
20 mm
20 mm
Fenster
Fenster Erdgeschoss
Fenster Obergeschoss
Die Kastenfenster sind mit Architravverdachungen versehen. Die Fenster im Ergeschoss sind sechsteilig mit Kämpfer des frühen 20. Jahrhundert.
Bei der Sanierung wurden die Holzfenster saniert und teilweise baugleich erneuert oder ergänzt.
Fenstertyp Bestand | Box-type window |
Verglasungsart Bestand | Single |
Verschattung Bestand | Outer shutter |
Ungefähres Einbaujahr | 1910 |
Neuer Fenstertyp | Box-type window |
Verglasungsart des neuen Fensters | Single |
Verschattung des neuen Fensters | Outer shutter |
Die Kastenfenster sind mit Architravverdachungen versehen. Die achtteiligen Versprossung und eingebauten Lüftungsschieber sind typisch für "Wälderfenster" des 19. Jahrhunderts.
Bei der Sanierung wurden die Holzfenster saniert und teilweise baugleich erneuert oder ergänzt.
Fenstertyp Bestand | Box-type window |
Verglasungsart Bestand | Single |
Verschattung Bestand | Outer shutter |
Ungefähres Einbaujahr | 1850 |
Neuer Fenstertyp | Box-type window |
Verglasungsart des neuen Fensters | Single |
Verschattung des neuen Fensters | Outer shutter |
Weitere Maßnahmen
DACH
ERDGESCHOSS
SONSTIGES
Das ursprüngliche Krüppelwalmdach wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in ein Firstpfettendach umkonstruiert und mit Eternit eingedeckt. Im Zuge der Sanierung im Jahr 2011 wurde das Dach mit 32 cm Dämmung sowie einer neuen Ziegeldeckung versehen.
Mit Ausnahme von je drei neuen Dachfenstern pro Seite, einer neuen Eindeckung sowie dem Anbringen einer Solaranlage blieb das Dach von außen weitestgehend unverändert.
1 mm
5 mm
24 mm
24 mm
24 mm
3 mm
2 mm
Die Holzbalkendecke zwischen Keller und Erdgeschoss musste an vielen Stellen erneuert werden. Die bestehenden Balken wurden statisch verstärkt und mit 16 cm Dämmung versehen.
Die alten Bödenbeläge wurden entfernt, gereinigt und wieder eingebaut. Im Zuge dessen wurde auch eine Fußbodenheizung installiert.
3 mm
4 mm
2 mm
15 mm
30 mm
240 mm
27 mm
50 mm
48 mm
12 mm
Das Feuchteproblem aufgrund der fehlende Abdichtung der Kellerwände und des Fundaments im Kellergeschoss musste durch eine umlaufende Drainage behoben werden.
HVAC
HEIZUNG
BRAUCHWARMWASSER
Im Zuge der Sanierung wurde eine Pelletszentralheizung mit Fußbodenheizung sowie eine Solaranlage installiert. Die beiden Kachelöfen in den ehemaligen Gaststuben wurden ebenfalls instand gesetzt. Bei dem kunstvollen gelben Ofen mit blaugrünem Dekor handelt es sich übrigens um eine Produktion der bekannten bregenzerwälder Hafnerfamilie Geser.
Im Originalzustand wurde das Gebäude ausschließlich über die beiden Kachelöfen in den Gaststuben geheizt. Für eine moderne komfortable Wohnnutzung war folglich die Installation einen Heizungsanlage erforderlich.
Heizungssystem nach Sanierung | zusätzliches Heizungssystem nach Sanierung | |
---|---|---|
Art der Heizung | Boiler | Stove |
Brennstoff | Biomass | Biomass |
Wärmeverteilung | Radiating floor | Radiant heat |
Nennleistung | 18 kW | kW |
Die Warmwasseraufbereitung erfolgt über die Pelletszentralheizung sowie über die thermische Solaranlage.
Brauchwarmwasserbereitung nach Sanierung | |
---|---|
Typ | with heating system |
Brauchwasserspeicher | Ja |
Wärmerückgewinnung aus Brauchwasser | Ja |
ERNEUERBARE ENERGIE
Solarthermie
Biomasse
Im Zuge der Sanierung wurde zur Warmwasseraufbereitung eine Solarthermieanlage auf dem nach Süden ausgerichteten Dach installiert.
Die Solaranlage befindet sich über dem, der Straßenseite abgewandten, Wirtschaftstrakt und ist von der Straße aus kaum erkennbar.
SolarThermal System | |
---|---|
Type | Flat collector |
Collector area | 15,0 m² |
Elevation angle | 30,0 |
Im Zuge der Sanierung wurde eine Pelletszentralheizung mit Fußbodenheizung installiert. Die beiden Kachelöfen in den ehemaligen Gaststuben wurden ebenfalls instand gesetzt. Bei dem kunstvollen gelben Ofen mit blaugrünem Dekor handelt es sich übrigens um eine Produktion der bekannten bregenzerwälder Hafnerfamilie Geser.
Biomass System | |
---|---|
Type | Pellet |
Storage size | No Data |
Origin of biomass | Wood |
Overall yearly production | 45000,0 kWh |
Energieeffizienz
Freiwillige Zertifikate Nein
Energieverbrauch vor Sanierung 164 kWh/m2.y
Energieverbrauch nach Sanierung 46 kWh/m2.y
Primärenergie
Berechnungsmethode Energieausweis
Energieverbrauch incl Brauchwarmwasser Nein
Raumklima
Keine Daten
Keine Daten
Keine Daten
Keine Daten
Keine Daten
Kosten
Keine Daten
Umwelt
emissions_at_use_stage_after_intervention: 9,5 kg/m²a per m2