Haus Baur, Lustenau
Lerchenfeldstraße 13
6890
Lustenau, Österreich
Architekt
Besitzer
Bewohner
Ansprechpartner
Other Information
Klimazone feuchtes und warmes Kontinentalklima Cfb
Höhe über dem Meer 404 m ü.d.M.
Heizgradtage 3460
Kühlgradtage 63
Ensembleschutz:
Nein
Stufe der Unterschutzstellung:
Letzte Sanierung:
2011
Vorhergehende Sanierungen:
1950
Gebäudebelegung:
Permanently occupied
Anzahl der Bewohner/Nutzer:
4
Gebäudetyp:
Detached house
Anzahl der Stockwerke:
3
Keller ja/nein:
Nein
Anzahl der beheizten Stockwerke:
2
Bruttogeschossfläche [m²]:
285,0
Thermische Gebäudehülle [m²]:
573,08
Volumen [m³]:
764,1
NGF Berechnungsmethode:
NGF (de)
Außen:
Die Außenwände sind verputzt (Erdgeschoss) bzw. geschindelt (Obergeschosse).
Innen:
Die Innenwände sind größtenteils verputzt oder mit Holz verkleidet. Die Innenwand zum ehemaligen Wirtschaftstrak ist eine rohe Bruchstein-Feuerwand.
Dach:
Pitched roof
RENOVIERUNGS-PROZESS
Architektur
BESCHREIBUNG
Erhaltungszustand
DENKMALWERT
Ziel der Sanierung
plan 3 GmbH
Scheidbuchen 752, 6866 Andelsbuch
Holzbau Muxel
Rehmen 160, A-6883 Au, Bregenzerwald
SANIERUNGS-LÖSUNGEN
Außenwände
Außenwand Wohntrakt
Außenwande ehemaliges Stadel
Die Außenwände wurden außen gedämmt und neu geschindelt.
Durch die Schindelfassade wird der ursprüngliche Charakter des Rheintalhauses erhalten.
25 mm
40 mm
150 mm
55mm
40 mm
200 mm
150 mm
30 mm
20 mm
13 mm
Im ehemaligen Stadel sind heute Schlaf- und Badezimmer untergebracht. Dafür mussten die ungedämmten Holzwände thermisch verbessert werden.
Von außen wurde der Stadel samt dem großen Vordach im Originalzustand belassen, um den Charakter des Rheintalhauses zu bewahren. Die Fassade wurde mit altem Holz so ausbessert, sodass sich heute kaum erkennen lässt was Bestand ist oder was "neu - auf alt gemacht" wurde.
25 mm
140 mm
25mm
140 mm
1 mm
25 mm
20 mm
13 mm
Fenster
Fenster
Die Fenster aus den 1960er Jahren wurden ausgetauscht und Bausünden ausgemerzt, in dem die Fenster teilweise wieder an den ursprünglichen Platz zurück versetzt wurden. Dadurch konnte nicht nur der Charakter des Rheintalhauses wiederhergestellt, sondern auch mehr Tageslicht ins Gebäude gebracht werden.
Die bestehenden Fenster in den Obergeschossen wurden durch Fenster in Passivhausqualität ersetzt. Im Gang wurde ein Dachfenster eingebaut, um zusätzliches Tageslicht ins Haus zu bringen.
Fenstertyp Bestand | Sash window |
Verglasungsart Bestand | Single |
Verschattung Bestand | Outer shutter |
Ungefähres Einbaujahr | 1965 |
Neuer Fenstertyp | Sash window |
Verglasungsart des neuen Fensters | Triple |
Verschattung des neuen Fensters | Outer shutter |
Neuer Energiedurchlassgrad g [-] | 0,49 |
Weitere Maßnahmen
DACH
SONSTIGES
Das Dach wurde insgesamt erneuert. Im Gang wurde ein Dachfenster eingebaut, wodurch Licht ins Wohnzimmer und in den Terrassenbereich gelangt. In der frühreren Tenne wurde zusätzlich eine Decke eingezogen.
Die Dacheindeckung wurde im Stil des alten Daches gehalten und entspricht dadurch auch dem ursprünglichen Charakter des Gebäudes.
30 mm
20 mm
30 mm
4 mm
160 mm
80 mm
1 mm
30 mm
13 mm
Durch den Ausbau der Obergeschosse des ehemaligen Stadels musste die Decke gegen das Erdgeschoss gedämmt werden. Der U-Wert der Decke gegen die Garage bzw. Lagerräume beträgt 0,11 W/(m²K).
HVAC
HEIZUNG
BRAUCHWARMWASSER
Im Bestand wurde das Obergeschoss des Gebäudes durch eine Kombination aus Ölheizung in der Küche und Elektroeinzelöfen, beispielsweise im Badezimmer, konditioniert. Im Bestandsgebäude konnten weder alle Räume geheizt noch die beheizten Räume durchgängig geheizt werden. Die Beheizung des Objekts nach der Sanierung erfolgt über eine Pelletszentralheizung sowie einen Kachelofen.
Heizungssystem nach Sanierung | zusätzliches Heizungssystem nach Sanierung | |
---|---|---|
Art der Heizung | Pelletszentralheizung | Stove |
Brennstoff | Pellets | Biomass |
Wärmeverteilung | Radiators | Kachelofen (tile stove) |
Nennleistung | 8,5 kW | kW |
Im Bestand erfolgte die Warmwasseraufbereitung über einen Elektroboiler mit einem Nutzinhalt von 120 Liter. Die im Zuge der Sanierung neu installierte Pelletszentralheizung dient auch der Warmwasseraufbereitung. Zusätzlich wurde eine 10m² große thermische Solaranlage auf dem Dach des Wirtschaftsgebäudes installiert.
Brauchwarmwasserbereitung nach Sanierung | |
---|---|
Typ | with heating system |
Brauchwasserspeicher | Ja |
Wärmerückgewinnung aus Brauchwasser | Nein |
ERNEUERBARE ENERGIE
Solarthermie
Biomasse
Auf dem nach Osten orientierten Dach des Wirtschaftsgebäudes wurde ein 10 m² große thermische Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung installiert. Durch die Ausrichtung und die 44° Dachneigung können ca. 40 Prozent des Warmwasserbedarfs über die Solaranlage erzeugt werden.
Die thermische Solaranlage ist dachintegriert.
SolarThermal System | |
---|---|
Type | Flat collector |
Collector area | 10,0 m² |
Elevation angle | 44,0 |
Azimuth | 105,0 |
Overall yearly production | 2510,0 kWh |
Heating_contribuition | 0,0 kWh |
DHW contribuition | 2510,0 kWh |
Cooling contribuition | 0,0 kWh |
Die Heizung und Warmwasseraufbereitung des Objekts nach der Sanierung erfolgt über eine Pelletszentralheizung sowie einen Kachelofen.
Biomass System | |
---|---|
Type | Pellet |
Storage size | |
Origin of biomass | |
Overall yearly production | kWh |
Energieeffizienz
Freiwillige Zertifikate Nein
Primärenergie 7,6 kWh/m2.y
Energieverbrauch vor Sanierung 6,000 kWh/y
Energieverbrauch nach Sanierung 38 kWh/m2.y
Primärenergie
Berechnungsmethode Steady state simulation (e.g. EPC, PHPP)
Energieverbrauch incl Brauchwarmwasser Nein
Energieverbrauch nach Sanierung 7,6 kWh/m2.y
Kosten
Nein