Hof 6, Schwarzenberg, Vorarlberg, Austria
Schwarzenberg, Österreich
Architekt
Besitzer
Bewohner
Ansprechpartner
Other Information
Buch „Belebte Substanz, Umgebaute Bauernhäuser im Bregenzerwald“ Florian Aicher, Hermann Kaufmann
Klimazone cfb
Höhe über dem Meer 700 m ü.d.M.
Heizgradtage 4256
Kühlgradtage 13
Ensembleschutz:
Ja
Stufe der Unterschutzstellung:
the former main-/living part of the house has a heritage protection
Letzte Sanierung:
2013
Vorhergehende Sanierungen:
2008
zusätzliche Nutzung:
NA
Gebäudebelegung:
Permanently occupied
Anzahl der Bewohner/Nutzer:
5
Gebäudetyp:
Detached house
Anzahl der Stockwerke:
3
Keller ja/nein:
Ja
Anzahl der beheizten Stockwerke:
1
Bruttogeschossfläche [m²]:
337,0
Thermische Gebäudehülle [m²]:
0,0
Volumen [m³]:
1000,0
NGF Berechnungsmethode:
NGF (de)
Außen:
Exposed woodwork
Innen:
Wood panelling
Dach:
Pitched roof
RENOVIERUNGS-PROZESS
Architektur
BESCHREIBUNG
Erhaltungszustand
DENKMALWERT
Ziel der Sanierung
Thomas Mennel
Hof 6, Schwarzenberg
Barbara Keiler
6900 Bregenz, Amtsplatz 1
Planungsteam e-Plus
Gerbe 1135, 6863 Egg, austria
Hygrothermische Bewertung non
Life Cycle Analysis (LCA) non
SANIERUNGS-LÖSUNGEN
Außenwände
Holzblockwand
Blockgestrickte Wand 12-13cm, innen verkleidet, - ergänzt durch 2 Lagen Weichfaser - Holzwolle-Isolierung mit Latten, - Windabdichtungsfolie - Hinterlüftung und Schindelschalung (aus Platzgründen teilweise ohne Hinterlüftung) (Im Gegensatz zum Energieausweis wurden nur Holzwolleprodukte verarbeitet).
Der Eingriff konnte unter den Holzschindeln erfolgen. Um nicht zu tiefe Fensterlöcher zu bekommen, hat der Architekt keine viel bessere (dickere) Isolierung genommen.
20 mm
130 mm
20 mm
20 mm
20mm
42 mm
30 mm
2 mm
130 mm
20 mm
20 mm
Fenster
Kastenfenster Vorderhaus
Die alten Kastenfenster mussten erneuert werden, aber für die Sicherheit der Wandbauteile haben sich die U-Werte auf Grund neuen Fenstergläser nur geringfügig verändert.
Für das Erscheinungsbild des Gebäudes im Zentrum von Schwarzenberg mussten die Fenster gleich bleiben. Die Fenster haben zwei getrennte Fensterelemente. Im Sommer ist es möglich, den vorderen Teil des Fensters wegzunehmen. Die alten Rahmen wurden wieder aufgenommen.
Fenstertyp Bestand | Box-type window |
Verglasungsart Bestand | Single |
Verschattung Bestand | Outer shutter |
Ungefähres Einbaujahr | 1870 |
Neuer Fenstertyp | Box-type window |
Verglasungsart des neuen Fensters | Single |
Verschattung des neuen Fensters | Outer shutter |
Neuer Energiedurchlassgrad g [-] | 0,75 |
Weitere Maßnahmen
DACH
ERDGESCHOSS
SONSTIGES
MASSNAHMEN UM DIE LUFTDICHTIGKEIT ZU VERBESSERN
Die Renovierung war die Chance, das Dach zu erneuern, da es nicht mehr dicht war. Es war in einem schlechten Zustand, hatte einen Ammoniakgeruch in der Scheune und musste komplett erneuert werden. Die größte Änderung des Daches war die Installation einer thermischen Solaranlage und einer großen verglasten Öffnung.
Das Satteldach ist Teil des Ortskern-Ensembles und musste daher in seiner bisherigen Dimension erhalten bleiben.
30 mm
200 mm
30 mm
10 mm
Die Scheune hatte vorher keine Bodenplatte und mit der Erweiterung des Hauptgebäudes änderte sich das. Das Erdgeschoss bekam eine Isolierung von unten also vom Kellergeschoss her.
Die Konservierung hat das Material des Bodens nicht verändert. In vielen Teilen des bestehenden Wohnbereichs war der Boden mit Linoleum bedeckt. Der neue Besitzer verwendete nur Holzbretter.
117 mm
15 mm
150 mm
1 mm
20 mm
75 mm
54 mm
Neben der Haustür an der Straßenseite war der Zugang zum Haus auch über den Parkplatz/Hintereingang möglich. Der Hintereingang wird auch als Vorhalle genutzt. Für die Beleuchtung im hinteren Teil des Hauses wurden Teile dieses Vordaches nun voll verglast.
Obwohl sich das Erscheinungsbild dieses konservierten Gebäudes stark von dem des Originals unterscheidet, sind die Vorteile die gleichen.
Der Architekt schaffte die Luftdichtheit mit zwei Lagen Weichholzplatten ohne Folien oder besser gesagt ohne Serrender-Schichten.
HVAC
HEIZUNG
BRAUCHWARMWASSER
Das alte System war eine Ölheizung, die nicht mehr in das neue Gebäude passte.
Der Eigentümer hat das Heizungsverteilungssystem nicht verändert und nur die Heizkörper mit modernen Technik, jedoch auf alt aussehenden Heizkörpern aus Zehnder, erneuert.
Heizungssystem nach Sanierung | zusätzliches Heizungssystem nach Sanierung | |
---|---|---|
Art der Heizung | Boiler | Stove |
Brennstoff | Biomass | Biomass |
Wärmeverteilung | Radiators | Air |
Nennleistung | kW | kW |
Es wurde eine neue thermische Solaranlage installiert, die mindestens während zwei Dritteln des Jahres Warmwasser für die beiden Wohnungen liefert. Bei Bedarf übernimmt der Pelletskessel den Rest.
Das Solarsystem ist ein dachintegriertes System.
Brauchwarmwasserbereitung nach Sanierung | |
---|---|
Typ | RES |
Brauchwasserspeicher | Ja |
Wärmerückgewinnung aus Brauchwasser | Nein |
ERNEUERBARE ENERGIE
Solarthermie
Biomasse
Das System versorgt die beiden Familien fast während drei Viertel des Jahres mit heißem Wasser.
Dachintegrierte Kollektorlösung mit speziellen Modulen zwischen den Sparren (diese Sonderlösung wurde auf Antrag des Bundesdenkmalamtes und der Planungsabteilung genehmigt) mit angehängter Schuppenverglasung, analog zur angrenzenden Dachverglasung für die Beleuchtung.
SolarThermal System | |
---|---|
Type | Flat collector |
Collector area | 20,0 m² |
Ein Pelletkessel hat die Ölheizung ersetzt.
Im ehemaligen Bauernhaus war ein Kachelofen integriert, der keine historische Bedeutung hatte.
Biomass System | |
---|---|
Type | |
Storage size | |
Origin of biomass | |
Overall yearly production | kWh |
Energieeffizienz
Freiwillige Zertifikate Nein
Energieverbrauch nach Sanierung 73 kWh/m2.y
Primärenergie
Berechnungsmethode NA
Energieverbrauch incl Brauchwarmwasser Nein
Kosten
Es sind keine Kostenaspekte verfügbar.
Nein